1. Ippen Digital
  2. Unternehmen

European Publishing Congress: CTO Markus Franz über die Rolle von KI im redaktionellen Alltag

Erstellt:

Von: Olga Krockauer

Markus Franz ist CTO bei Ippen Digital
Markus Franz, Chief Technology Officer bei Ippen Digital © StefanWeberPhotoArt

Beim European Publishing Congress 2022 berichteten die besten europäischen Medienmacher über Ihre Strategien bei der Nutzung von KI in Redaktionen. 

Im Juni 2022 kamen in Wien beim European Publishing Congress die besten Medienmacher aus europäischen Medienhäusern zusammen: von Verleger*innen bis hin zu Chefredakteur*innen und Designer*innen. Sie teilten ihre Erkenntnisse und Erfolge der journalistischen Arbeit und präsentierten ihre Publishing Strategien. Der Blick war zielsicher in die Zukunft gerichtet: In welche Richtung geht die Zeitungs-, Magazin- und Verlagsbranche?

Auf der Agenda standen Themen wie unabhängiger Journalismus, Abo-Tipps oder künstliche Intelligenz im Journalismus. Apropos KI: Unser CTO Markus Franz zeigte den Kolleg*innen und Interessenten den Weg, den Ippen Digital bereits schon seit einiger Zeit geht – mit künstlicher Intelligenz.

Dass sich diese im redaktionellen Alltag noch nicht in allen Verlagshäusern etabliert hat, ging aus den Gesprächsrunden hervor. Während der eine oder andere Publisher seine KI-Lösung nutzt, um Artikel noch vor der Veröffentlichung für die Ausspielung einzuordnen, sehen andere Publisher dem Trend noch etwas verhalten oder gar kritisch entgegen. Unterschiedlich sind entsprechend die Strategien bei der Nutzung von KI in Redaktionen.

Dass diese Technologie den redaktionellen Alltag bereichert und das Publishing voranbringt, zeigte Markus Franz am Beispiel des Erfolgs vom IPPEN.MEDIA-Netzwerks mit über 80 Portalen und rund 300 Millionen monatlichen Visits. Das größte Netzwerk regionaler Publisher in Europa setzt verstärkt auf die unterstützende Funktion von Machine Learning.

Der Nutzen von KI im Publishing lässt sich nicht wegdiskutieren. Mehr noch: Sie wird immer wichtiger für den Journalismus. Verschließen Sie sich daher nicht vor dieser Technologie und wagen Sie den innovativen Weg.

Markus Franz, CTO von Ippen Digital

In erster Linie geht es bei Ippen Digital aktuell darum, dass die Technologie redaktionelle Fähigkeiten eines Redakteurs erweitert bzw. erleichtert. So übernimmt die Maschine Routinetätigkeiten und schafft Journalist*innen Freiraum für kreative Aktivitäten.

Bis zu 30 verschiedene Algorithmen testet das Medienhaus in den unterschiedlichsten Bereichen: So arbeiten diese etwa an der perfekten Datenauswertung und Distribution – oder an personalisierten Layouts.

Im Moment arbeiten wir mit der sogenannten „Weak AI“: einer schwachen künstlichen Intelligenz. Diese fokussiert sich auf eine bestimmte Aufgabe, wie Artikel zusammenfassen oder Texte übersetzen. Maschinen unterstützen also Redakteur*innen in ihrem beruflichen Alltag, arbeiten mit ihnen auf eine intelligente Art und Weise zusammen.

Markus Franz, CTO von Ippen Digital

Mehr Informationen darüber, wie Ippen Digital künstliche Intelligenz in seinen Redaktionen einsetzt, gibt es bei kress pro.

Auch interessant